[Analyse] Ist Bloggen out? Warum ich es trotzdem wichtig finde!

Hallo ihr Lieben,

die altbekannte Frage: ist bloggen out? Die einen sagen ja, die einen nein. Egal, wann man fragt, egal, wen man fragt. Interessanterweise stellt sich diese Frage das Internet bereits seit über zehn Jahren! Ich verlinke euch im Laufe dieses Blogbeitrags immer wieder Beiträge und Zitate, dessen Meinungen und Ansichten ich interessant finde.

Meiner Meinung nach ist bloggen out. Das hält mich aber nicht davon ab, es weiter zu tun und trotzdem zu empfehlen 😉

Andere Meinungen

Alexandra schrieb 2019:

„Ich möchte jedenfalls meinen Blog definitiv so lange behalten wie er mir Spaß macht. Alleine die Gestaltungsmöglichkeiten und die Übersichtlichkeit empfinde ich als einen großen Pluspunkt. Wenn durch die Kommentarfunktion noch mehr Austausch stattfinden würde, wäre es natürlich noch schöner.“

https://blog4aleshanee.blogspot.com/2019/06/leserstimmen-32.html

Marc schrieb 2020:

„Kommentiert wird auf den Blog nur noch so selten, dass ich mich dazu entschlossen haben, die Kommentarfunktion zu deaktivieren.“

https://reisezoom.com/10-gruende-youtube/

Diana schrieb 2018:

„Instagram ist der Ort für Inspirationen, kurzweilige Unterhaltung und schnellen Austausch. Blogs bieten Informationen die über ein Bild und wenige Zeilen hinausgehen.“

https://www.ineedsunshine.de/bloggen-2018-noch-zeitgemaess.html?cn-reloaded=1

Jasmin schrieb 2020:

„Deine Blogartikel unterliegen keiner Zeichenbegrenzung. Während du in den sozialen Medien nervst, wenn du in den Bildunterschriften zu viel quatschst, kannst du dich im Blog in der angemessenen Tiefe mit deinen Themen auseinandersetzen – und damit dementsprechend den relevanteren Content zur Verfügung stellen.“

https://www.dealsandprojects.com/blog/warum-bloggen-auch-in-zukunft-wichtig-bleibt/

Irit schrieb 2022:

„Mit dem aufgeregten Gewusel auf Instagram und TikTok (schneller, weiter, kürzere Beiträge, komplexe Sachverhalte in 15 Sekunden und so fort) möchte ich nichts zu tun haben. Ich will mein Leben in Ruhe entwickeln, meine Gedanken auch…“

https://iriteser.de/2022/04/bloggen-2022-ein-paar-gedanken/

Diese Zusammenfassung, was ein Blog ist, oder besser, wie er sich 2022 anfühlt, konnte ich euch nicht vorenthalten! Karoline schreibt:

Blog? Was das? Für den Fall, dass sich auch ein paar VertreterInnen der Generation Z auf diesen Artikel verirrt haben (was ich bezweifle), hier eine kurze Erklärung: Blogs sind wie Instagram oder TikTok, nur ohne Video, mit viel Text und einigen Bildern (die sich nicht bewegen) und man muss erstmal ein paar Mal klicken, um sie aufzurufen. Klingt anstrengend? I feel you!“

https://frolleinherr.com/thoughts/kolumne-bloggen-in-zeiten-von-tiktok-co/

Auch spricht sie noch einen wichtigen Unterschied an:

„Der Blog aber ist das Herz. Weil er mir durch all den Aufwand und die Arbeit, die er mit sich bringt, immer wieder aufs Neue Konzentration und Reflexion abverlangt.“

https://frolleinherr.com/thoughts/kolumne-bloggen-in-zeiten-von-tiktok-co/

Katrin schrieb 2022:

„Text ist im Netz out. Und damit sind Blogs out. Nur – es gibt immer noch eine Minderheit, die auf Text steht. Die es liebt, Content in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu konsumieren. Mal was überfliegen, anderes nochmal nachlesen. All das geht bei Video oder Podcast nicht.“

https://katrinhilger.com/2021/01/17/blogs-die-oldtimer-unter-den-onlinemedien/

Mein Fazit

Ich blogge unregelmäßig. Was auch daran liegt, dass 2022 bis jetzt heftig war. Privat, gesundheitlich, beruflich…all over the place sozusagen. Dann habe ich letztes Jahr alle Blogbeiträge der letzten vier Jahre gelöscht. Die meisten Menschen, die ich kenne, vergessen, dass ich Bloggerin bin. „Wie lautet deine Domain und dein Blogname diesmal?“ heißt es dann. Ich kann es ihnen nicht verübeln, schließlich habe ich jetzt vier Jahre gebraucht, um mich online zu finden. Ich habe mir etwas Eigenes aufgebaut, was zu mir passt und dazu gehört auch der Blog. Er erweitert meine Instagramaccounts, erweitert die Schnelllebigkeit und die kurzen Captions um langfristige Beiträge, zahlreiche Fotos. Auch wenn es sehr schade ist, dass fast niemand von Instagram z. B. den Blog zu lesen scheint oder generell Kommentare/Aufrufe im Durchschnitt gegen null gehen, liebe ich es, mir Gedanken zu machen, Bilderserien zu produzieren und meine Erfahrungen her zu teilen. 55 Beiträge habe ich vorgeplant. 55! Ich komme nur nie dazu, sie zu vervollständigen und hochzuladen. Aber ich weiß, dass ich mir dafür noch die Zeit nehmen werde und es hier dann auch hoffentlich regelmäßiger zugeht.

Blogs sorgen dafür, dass ich wieder meine Konzentration und Aufmerksamkeit für längerfristige Dinge trainiere. Ähnliche wie Bücher lesen. Außerdem liebe ich manche Fotoblogs hier, die ihre Berichte teilen, wie es auf Instagram nie möglich wäre! Seid ihr interessiert an einem Blogbeitrag zu meinen 10 Lieblingsblogs? Dann schreibt mir das gerne mal in die Kommentare! Genauso, was ihr denkt oder was ihr euch wünscht. 🙂

EURE NADINE

PS: übrigens habe ich fast 34% meines freien Speichers für Bilder in der Mediathek verbraucht, irre schnell, oder?

PPS: Ich wünsche mir was meine Bilder anbelangt noch mehr eine Einheitlichkeit, aber anderseits möchte ich noch Beiträge veröffentlichen, die ich bereits vor fünf Jahren geplant habe,logisch, dass da meine Bearbeitung und meine Herangehensweise an Fotos noch eine andere war. Spätestens 2023 sollte ich aber alle „alten“ Beiträge abgearbeitet haben und nur noch aktuelle Fotos zeigen! So mischen sich derzeit aktuelle mit älteren Beiträgen, Berichten usw. 🙂

Verfasst von

Fotografin, Autorin, Coverdesignerin.

9 Kommentare zu „[Analyse] Ist Bloggen out? Warum ich es trotzdem wichtig finde!

  1. Bloggen ist out? Bloggen ist nach wie vor in, bei Leuten, die gerne etwas möchten, das langlebiger ist als schöne Bildchen auf Instagram, die einen Text lesen können, der länger ist als 150 Zeichen. LG Ulrike

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    1. Ich habe hier meine persönliche Meinung wiedergegeben und was ich in den letzten 10 Jahren der online Welt beobachten konnte und dazu stehe ich auch 🙂 Wie gesagt ich empfehle es ja trotzdem jedem und werde es auch weiterhin machen und lieben 🙂 LG!

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  2. Ich denke du hast Recht. Ich beobachte das auch schon einige Zeit. Als ich mit Bloggen angefangen habe, hab ich oft eine Stunde gebraucht um die neuen Beiträge zu lesen. Jetzt sind es wirklich nur noch eine Handvoll BloggerInnen. Meist sind es Frauen und ich denke so ab Ende 30. Die meisten, die Jünger sind wandern ab zu Insta. Mir ist Insta zu unübersichtlich. Ich hab gerne meinen Reader, da arbeite ich die Beiträge ab und kommentiere.
    Klar ist es auch schön mal nicht zu lesen sondern die Beiträge zu sehen. Aber Vlogs z. B. Schaue ich nicht – die gehen mir meist zu lange.
    Ich denke Bloggen ist nicht unbedingt out. Denn die, die mit mir bloggen sind schon lange dabei. Es ist nur nicht mehr Hipp.

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    1. Danke dir! 🙂 Jaaa das ist mir auch aufgefallen mit den Frauen und dem Alter^^
      Ja Vlogs schaue ich auch eher selten…
      da ist die Frage, ob man out und hipp unterschiedlich definiert 😉 Meiner Meinung nach ist das nämlich das gleiche.

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  3. Für mich persönlich ist Blog ein öffentliches Tagebuch. Sozusagen meine Gedankenablade. Früher auf Blog.de, jetzt hier. Nur wenigen ist mein realer Name bekannt, für andere bin ich der Heaven.
    Allerdings bemerke auch ich, dass die Leserschaft sich mehr und mehr reduziert. Kommentare bleiben ganz aus, weil man könnte ja anecken. So bleibt es, wie es ist eine persönliche Ablage meiner Gedanken und ich kann lesen, was mich vor Wochen, Monaten, oder Jahren beschäftigt hat. Manchmal hat man selbst keine Lust und dann ist es halt so. Blog ist kein Muss, sondern ein Kann und wie weit ein Blogger mit der Veröffentlichung seiner Perönlichkeit geht, obliegt ihm selbst. Niemand verpflichtet sein und wenn man will ist der Text unendlich lang, oder eben nur ganz kurz. Jeder, wie er möchte. Aber, wie gesagt, es wird jeden Tag ein bisschen stiller auf Plattformen, wie dieser. Schade, aber wohl nicht zu ändern.

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    1. Sehe ich genauso 🙂
      Ja genau das beobachte und merke ich auch. Ich freue mich, dass ich trotzdem nicht den Spaß verliere, weil es eben auch mir persönlich viel bringt, aber es wäre definitiv schöner, wenn es tatsächlichen Austausch noch/wieder geben würde ❤

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  4. es geht uns da ja beiden sehr ähnlich.. der blog bietet einfach etwas, das die schnelllebigkeit der social media seiten einfach nicht bietet und durch den sich immer ändernden algorithmus auch von tag zu tag noch weniger werden kann. dennoch ist es schwierig, die zeit, motivation und ressourcen zu finden in der blogosphäre (wieder) was aufzubauen – doch ohne leser ist es natürlich nur der halbe spaß. ich glaube wir werden noch öfter hin und her pendeln und uns da immer wieder neu finden „müssen“.

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    1. Ja genau! Ja, diese Balance oder dieses pendeln zwischen was will man und was lohnt sich ist auch ganz extrem immer sichtbar und wird immer da sein und mal überwiegt die eine Seite, mal die andere.

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